Am 17. Juli 2023 hat der Hersteller von FDM-3D-Druckgeräten Sygnis SA eine Vereinbarung mit der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen getroffen, um gemeinsam eine innovative Technologie L-FDM (Liquid Melt Extrusion) zu entwickeln.
△Die neue Methode ermöglicht den direkten Einbau von Chemikalien in Polymerfilamente und eröffnet vielversprechende Anwendungen für den Verarbeitungs- und Chemiemarkt
Diese Technologie ermöglicht die direkte Einbringung von Polymermaterialien mit typischen Eigenschaften wie Chemikalien, Farbstoffen, radioaktiven Substanzen, Pestiziden, Antibiotika, Nanopartikeln, Spurenelementen, Düngemitteln, Leuchtstoffen, polymerisierten Monomeren, Proteinen und Peptiden in den 3D-Druckprozess. .
Mit der vorgestellten Technik ist es nun möglich, Chemikalien in Polymerfilamente einzubringen. In der Vergangenheit war es aufgrund der physikalischen oder chemischen Umwandlungen, die bei der herkömmlichen Verarbeitung stattfanden, schwierig, diese Chemikalien in Polymere einzubauen. Mit der LFDM-Technologie ist es Sygnis SA jedoch gelungen, den Bedarf an teuren und energieintensiven Verarbeitungsgeräten zu eliminieren, sodass Benutzer diese innovative Methode flexibel in jedem Labor einsetzen können, ohne dass spezielle Geräte erforderlich sind.
△Neue Technologie könnte Chemie direkt mit 3D-Druck kombinieren
Gemäß der unterzeichneten Vereinbarung umfasst die Lizenz die Herstellung, Vermarktung (Verkauf) und den Vertrieb von Produkten, die unter Verwendung der oben genannten Erfindung hergestellt werden. Die Lizenz wurde bis zum 27. Juni 2033 gewährt und um eine Lizenz zur Nutzung der Konzession zu erhalten, ist eine Lizenzgebühr erforderlich, die sich nach der Höhe des Verkaufserlöses richtet. Das heißt, die Lizenzgebühren werden auf der Grundlage der Verkaufserlöse der Produkte ermittelt, die unter Verwendung der Erfindung hergestellt werden.
△Diagramm des 3D-Druckprozesses mittels FDM-Technologie
Sygnis ist ein Unternehmen, das sich auf 3D-Druckmaterialien und -technologien konzentriert und sich zum Ziel gesetzt hat, qualitativ hochwertige, zuverlässige und leistungsstarke Lösungen anzubieten. Als Technologieunternehmen übernimmt Sygnis SA Zmorph und führt Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich Hardware-Technologie durch. Ihr Kerngeschäft umfasst die Forschung und Entwicklung verbesserter FDM-3D-Druckmaterialien und Lösungen für kompatible Technologien.
Durch den Abschluss einer Vereinbarung mit der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen und den Erwerb einer Lizenz konnte Sygnis die LFDM-Technologie entwickeln, die Chemikalien direkt in das Polymerfilament einbringt und so die Qualität und Leistung des gedruckten Materials weiter verbessert. Diese Zusammenarbeit wird die Weiterentwicklung der Zusammenarbeit zwischen Sygnis und wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen vorantreiben und weitere innovative Lösungen im Bereich des 3D-Drucks bringen.
